UROLOGISCHES KOMPETENZZENTRUM HOCHFRANKEN -
dahinter stehen mehr als 50 Jahre Urologische Erfahrung in Klinik und Praxis
MEHR ALS 25 JAHRE
Tätigkeit in 8 verschiedenen Krankenhäusern, darunter auch Universitätskliniken und akademische Lehrkrankenhäuser
MEHR ALS 10 JAHRE
Erfahrungen als Oberärzte, darunter 6 Jahre Tätigkeit als leitender Oberarzt
MEHR ALS 25 JAHRE
Arbeitserfahrung in der ambulanten Patientenbetreuung.
Unsere Leidenschaft ist demzufolge nicht nur der erfahrene Umgang im OP, sondern vielmehr der einfühlsame Umgang mit unseren Patienten in der Sprechstunde.
Uns ist ein stets moderner und fachgerechter Umgang mit unseren Patienten sehr wichtig, so dass wir uns in vielen Bereichen für Sie zertifiziert haben - als Praxis, als Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz - Gesellschaft, als Mitglied mehrerer zertifizierter Prostatakrebszentren sowie im Bereich Hygiene und Instrumentenaufbereitung. So können wir Ihnen immer eine Beratung auf höchstem fachlichem Niveau anbieten.
UNSERE ZERTIFIZIERUNGEN
UND UNSERE REGIONALEN UND ÜBERREGIONALEN VERNETZUNGEN
Die Anforderungen an eine moderne Facharztpraxis steigen in vielen Bereichen stetig an. Die Arbeitsabläufe sollten bei zunehmender Komplexität nicht dem Zufall überlassen werden. Ob bei der Aufarbeitung der Instrumente, der Einhaltung der Hygienevorschriften oder der Vorbereitung und Durchführung von Endoskopien, Operationen oder i.v. - Chemotherapien - in allen Bereichen sollte der Umgang mit Patienten, Kollegen und Materialien standardisiert werden.
Arbeitsabläufe und Behandlungen müssen immer den modernsten Ausbildungs- und Behandlungsstandards entsprechen. Richtlinien zur Hygiene, zum Datenschutz, zur Informationsgewinnung und-verarbeitung finden letztendlich Einfluss auf die Erstellung eines „Qualitätshandbuches“, in dem alle Arbeitsabläufe detailliert beschrieben werden.
Ziel eines solchen Qualitätsmanagement ist demzufolge, jedem/r Mitarbeiter/in eine Hilfestellung zur Seite zu stellen, damit er/sie bei den täglichen Arbeitsabläufen unterstützt und geleitet wird. So werden Fehler oder Unsicherheiten bei der Betreuung unserer Patienten vermieden.
Ein solches Qualitätsmanagement ist jedoch kein starrer Handlungsleitfaden, vielmehr ist es ein dynamisches System, welches mit den wechselnden Anforderungen und gesetzlichen Bestimmungen stetig weiterentwickelt wird.
Die Implementierung eines Qualitätsmanagement in einer Facharztpraxis mit Erstellung eines entsprechenden Qualitätshandbuches ist ein langer Prozess, bei dem zunächst alle Arbeitsabläufe analysiert, dann optimiert und zuletzt schriftlich fixiert werden. Schließlich müssen alle Mitarbeiter diese Abläufe kennen lernen und sie verinnerlichen.
Erst dann hat eine „Zertifizierung“ Aussicht auf Erfolg: Eine offizielle Zertifizierungsbehörde Überprüft die Gestaltung und Einhaltung des Qualitätsmanagements.
Nach mehr als einjähriger Vorbereitung ist seit dem 19.07.2019 unsere Praxis nach ISO 9001 zertifiziert. Ein derartiges Zertifikat hat jedoch eine begrenzte Gültigkeit. Das Qualitätsmanagement muss also stetig aktualisiert und erweitert werden, um in 3 Jahren eine Re- Zertifizierung zu erlangen.
Im November 2021 wurde das UKH erstmals durch die Deutsche Krebsgesellschaft als kooperierende Urologische Praxis im Prostatakrebszentrum Hof zertifiziert. Voraussetzung für eine solche Zertifizierung ist die Erfüllung strenger Auflagen für Diagnostik und Therapie von Patienten mit Prostatakrebs einschließlich einer modernen standardisierten Tumordokumentation.
Das Prostatakrebszentrum Hof versteht sich als Zusammenschluss aller medizinischen Einrichtungen, die spezielle Erfahrungen und Kenntnisse in der Diagnostik und Behandlung von Prostatakrebs haben. Hierzu zählen Urologen und Onkologen des Sana-Klinikums Hof, Palliativmediziner, Strahlentherapeuten, niedergelassene Urologen mit Onkologie- Schwerpunkt, aber auch ambulante Dienste und Selbsthilfegruppen.
Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit hat zum Ziel, eine individuell abgestimmte Behandlung jedes einzelnen Betroffenen zu gewährleisten und dabei die Wünsche und Bedürfnisse unserer Patienten zu berücksichtigen.
Dabei erfolgen regelmäßige Tumorkonferenzen, in denen jede Prostatakrebs- Erkrankung interdisziplinär besprochen und ein an den jeweils aktuellen Leitlinien orientiertes professionelles Therapiekonzept erarbeitet wird.
Durch Qualitätszirkel wird mehrmals im Jahr durch Analyse der Behandlungskonzepte und –erfolge die Qualität der Zentrumsarbeit ermittelt, um Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und umzusetzen.
Wir sind in das Prostatazentrum Hochfranken-Fichtelgebirge integriert, das im Jahr 2009 vom Dachverband der Prostatazentren e.V. für alle die Prostata betreffenden Krankheiten zertifiziert wurde.
Im Mittelpunkt der integrierten interdisziplinären Tätigkeit steht hier der Patient als Individuum.
Hierbei soll das medizinische Handeln nach neuesten evidenzbasierten, d.h. wissenschaftlich nachgewiesenen Erkenntnissen, Leitlinien und Behandlungsmethoden ausgerichtet werden.
Andererseits möchten wir aber auch die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Patienten im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung berücksichtigen.
Durch regelmäßige Tumorkonferenzen sowie Qualitätszirkel erfolgt der stetige - auch fallgebundene- Austausch mit Urologen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, Psychiatern und Palliativmedizinern über alle betreffenden Prostata- und Krebserkrankungen.
Dadurch können wir eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit insbesondere auf dem Gebiet onkologischer Fragestellungen gewährleisten.
Die Deutsche Kontinenz-Gesellschaft (DKG) ist ein großer Verband, der sich in mittlerweile 100 jähriger Arbeit als Kontaktstelle zwischen Wissenschaft, Praxis, Ausbildung und Industrie versteht. Auf diese Weise soll die Aufrechterhaltung der Harn- und Stuhlkontinenz gefördert werden.
Mitglieder können sich als Beratungsstelle zertifizieren lassen. Voraussetzung ist hierfür eine entsprechende Expertise sowie die Vorhaltung aller Voraussetzungen für die erforderliche Diagnostik. Eine Rezertifizierung erfolgt regelmäßig nur, wenn eine intensive Fortbildung auf dem Gebiet betrieben wird.
Wir sind seit vielen Jahren zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft. Durch unsere Mitgliedschaft verpflichten wir uns, immer auf dem neuesten Wissensstand zu sein.
Unser Ziel ist demnach:
- die Erlangung von Kontinenz - zum Beispiel durch Medikamente, konservative und operative Therapie, Verhaltenstherapie etc.
- und nicht die Versorgung von Inkontinenz (z.B. durch Windeln oder Katheter), die demnach immer nur die letzte Lösung in verzweifelten Fällen darstellt.
Informieren Sie sich doch einmal selber über die Deutsche Kontinenz-Gesellschaft oder sprechen Sie uns an:
Da wir über einen eigenen urodynamischen Messplatz sowie alle Möglichkeiten der sonographischen, endoskopischen sowie radiologischen Diagnostik verfügen, ist nur in Ausnahmefällen eine Abklärung unter stationären Bedingungen erforderlich.
Auch im Bereich Instrumentenaufarbeitung und Hygiene haben wir uns zertifizieren lassen. Die Arbeitsabläufe in der Instrumentenaufbereitung sowie sämtliche Hygienemaßnahmen sind bei uns standardisiert und in unser allgemeines Qualitätsmanagement eingebunden.
Damit werden sämtliche Hygieneanforderungen erfüllt. Alle Instrumente und Materialien werden mit einem validierten Prozess entsprechend der Medizinprodukte - Betreiberverordnung aufbereitet.
Hierzu haben wir in den vergangenen Jahren unsere Praxis umfassend umgebaut und unseren OP - und Endoskopiebereich durch eine moderne Instrumentenaufarbeitung ergänzt.
Zudem nehmen wir an der Zusatzvereinbarung Hygiene in der Endoskopie teil.
Hierbei handelt es sich um ein Zusatzzertifikat der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB). Es bescheinigt einen besonders hohen Qualitätsstandard.
Der Erwerb dieses Zertifikates ist eine freiwillige Initiative der endoskopisch tätigen Vertragsärzte in Bayern.
Dabei unterziehen wir uns regelmäßig einer mikrobiologischen Überprüfung. Alle vorhandenen Endoskoparten werden regelmäßig durch ein mikrobiologisches Institut überprüft.
Mit hygienisch-mikrobiologisch überprüften Geräten sinkt für Sie das Risiko, sich bei der Untersuchung durch Keime im Endoskop anzustecken.
Die Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen in der Urologie erfordert eine besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Es handelt sich hierbei um bösartige Erkrankungen des Harntraktes sowie der männlichen Geschlechtsorgane:
- Prostatakarzinom
- Blasenkarzinom
- Harnleiter- und Nierenbeckenkarzinom
- Nierentumor
- Hodentumor
- Peniskarzinom
Dabei ist das Prostatakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Männern.
Im Rahmen der Diagnostik erfolgen zunächst Probeentnahme mit feingeweblichem Befund sowie die bildgebende Ausbreitungsbestimmung. Stadien- und Leitliniengerecht erfolgt dann die individuelle Therapieplanung.
Nach erfolgreicher Krebstherapie erfolgt eine Tumornachsorge.
Bei fortgeschrittenem Tumorleiden bieten wir eine umfassende Palliativbehandlung an, die immer in interdisziplinärer Kooperation mit stationären/ambulanten Einrichtungen erfolgen sollte.
Wer darf an der "Onkologie - Vereinbarung" teilnehmen?
An der „Vereinbarung über die qualifizierte ambulante Versorgung krebskranker Patienten“ dürfen neben onkologisch tätigen Internisten nur niedergelassene Fachärzte mit der Zusatzbezeichnung „Medikamentöse Tumortherapie“ teilnehmen, wenn strenge Auflagen erfüllt und jährliche Mindestfallzahlen eingehalten werden sowie eine stetige intensive onkologische Fortbildung betrieben wird.
Durch unsere Teilnahme an der Onkologie-Vereinbarung verpflichten wir uns demzufolge, die gesamte Krebstherapie leitliniengerecht, standardisiert und für alle beteiligten Ärzte und Einrichtungen transparent durchzuführen.
Eine Kooperation mit Onkologen, Strahlentherapeuten, Palliativmedizinern, Operateuren sowie umliegenden stationären Einrichtungen inklusive der komplexen Palliativtherapie muss gewährleistet sein.
Die Dokumentation erfolgt nach strengen Vorgaben und umfassend für alle beteiligten Ärzte sichtbar. Verlaufsberichte über Fortgang und Ansprechen der Therapie erfolgen für jeden Patienten mehrmals im Jahr.
Die gesamte medikamentöse Tumortherapie, insbesondere die intravenöse und lokale Chemo- und Immuntherapie führen wir in unserer Praxis selber durch. Eine stationäre Behandlung ist hierbei nur in Ausnahmefällen erforderlich.
Wir sind immer bemüht, ein umfassendes Spektrum an Diagnostik und Therapie unter ambulanten Bedingungen in unserer Praxis durchzuführen. In vielen Fällen lassen sich damit ohne Qualitätsverlust stationäre Behandlungen vermeiden.
Sollte in seltenen Fällen (z.B. geplanter operativer Eingriff) ein stationärer Aufenthalt erforderlich sein, bieten wir Ihnen an, Sie auch unter stationären Bedingungen selber zu operieren. Zur Zeit bestehen Kooperationsverträge mit dem Helios Vogtlandklinikum Plauen, dem Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz sowie dem Sana-Klinikum Hof.
Durch unsere Kontakte in diese Kliniken können wir Ihren stationären Aufenthalt unkompliziert planen und alle nötigen Informationen übermitteln.
Sämtliche präoperative Diagnostik wie auch die Betreuung nach dem stationären Aufenthalt erfolgt dann wie gewohnt in unserer Praxis. Durch unsere engen Kontakte zu den hochqualifizierten Mitarbeitern und Chefärzten dieser Kliniken können wir Ihnen auch während des stationären Aufenthaltes eine kompetente Betreuung zusichern.
Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir nicht jeden Eingriff in jeder dieser Kliniken durchführen können- bedingt durch die apparative Ausstattung vor Ort, das jeweilige OP-Management sowie den Umfang der Kooperationsverträge.
Die Unternehmung Gesundheit Hochfranken GmbH & Co. KG ist ein Netzwerk aus zur Zeit rund 70 niedergelassenen Haus- und Fachärzten. Ziel ist es, langfristig die ambulante Versorgung in der Region Hochfranken zu sichern.
Ein wichtiger Bestandteil dieses Netzwerkes ist die zunehmende datentechnische Vernetzung der Mitgliedspraxen sowie die Einführung eines einheitlichen Qualitätsmanagements.
Durch unserem Beitritt in dieses Ärztenetzwerk möchten wir, dass die Vorteile einer solchen Zusammenarbeit auch für Sie erreichbar werden- wie z.B. die schnelle fachurologische Behandlung in unserer Praxis bei Notfällen.
Informieren Sie sich selber über dieses Unternehmen:
ENTWICKLUNG / HISTORISCHES
Unsere Gemeinschaftspraxis entstand 2006 durch Zusammenschluss der beiden Einzelpraxen von Dr. med. Karlheinz Drost und Thomas Böhm.
2013 trat Dr. med. Jens Kühn dieser Liaison bei, 2015 schied Dr. Drost altersbedingt aus.
Im Jahre 2018 konnten wir uns über unseren jüngsten Neuzugang freuen, Dr. med. Denise Landmann. Sie begann bei uns als Assistenzärztin und bereicherte seit 2018 als Fachärztin für Urologie unser Team. Derzeit arbeitet sie als Oberärztin auf der Palliativstation des Sana- Klinikums Hof.
2021 hat Thomas Böhm die Gemeinschaftspraxis verlassen. Sein Nachfolger Christoph H. Bauer ist seit November neuer Mitstreiter in unserem Team.